| Biografie |
Sigi Schwab
1965
wurde er als Gitarrist zum RIAS Berlin verpflichtet. 15 Jahre arbeitete er nahezu ausschließlich
als Studiomusiker und spielte mit namhaften Orchestern und Interpreten an die 15.000 Titel ein. Darunter Produktionen mit Kurt Edelhagen, Peter Herbolzheimer, Wolfgang Dauner, Charlie Mariano, Chris Hinze, Eberhard Weber, George Shearing, Singers Unlimited, Nelson Riddle,
The King Singers, Astor Piazzolla, Marcio Montarroyos, Mark Egan, Hermann Prey, Bernd Weikl,
dem kammermusikalischen Diabelli Trio und vielen anderen.
Über seine Tätigkeit als Solist und Sessionmusiker hinaus arbeitete Sigi Schwab in zunehmendem Maße als Arrangeur und Komponist. Er komponierte Musiken zu zahlreichen TV-Serien und –Filmen schrieb aber auch Fach-Bücher und brachte eine 4-bändige Fockpicking Schule und mehrere Bände für Gitarre heraus. Der BR und der NDR produzierten je sechs TV-Workshops mit ihm.
Als erster und bislang einziger Nichtamerikaner erhielt Sigi Schwab den „Ovation Award“, eine Auszeichnung, die bisher nur an amerikanische Spitzengitarristen, wie Al di Meola und Larry Corryell vergeben wurde.
Das Land Rheinland-Pfalz verlieh ihm die Peter Cornelius Plakette und die
Bayerische Kulturstiftung den Kulturpreis 2008.